1. Verfahrensschritte

1.2. Beratung im FBR

Wenn der*die Präsident*in informiert wurde, informiert der*die Dekan*in über den Nachbesetzungsbedarf den Fachbereichsrat und über die Denomination wird im Fachbereichsrat diskutiert. Die*der Dekan*in  erarbeitet  in Zusammenarbeit mit dem Fachbereichsrat ein Profilpapier gemäß der Vorlage Profilpapier.  Das Profilpapier beinhaltet den Denominationsvorschlag basiert auf einer Analyse des Fachgebiets sowie des Feldes potenzieller Bewerber*innen und beschreibt die Funktion der Professur in der Hochschule. Im Rahmen einer langfristigen Planung sollten Aspekte wie wissenschaftliche Profilbildung, Nachwuchsförderung und Lehrbedarf gezielt analysiert werden. Der Fachbereichsrat wird sich im Rahmen der strategischen Bedarfsplanung über die inhaltlichen Schwerpunkte der neu zu besetzenden Stelle verständigen.

Tipp: Im Vorfeld ist eine möglichst breite Markterkundung empfehlenswert, die zur Erstellung des Antrags auf Stellenfreigabe oder zu einem anderen geeigneten Zeitpunkt durchgeführt werden kann. Denkbar sind hierbei z. B. Tagungen oder Seminare zu zentralen Fragestellungen im Umfeld der zu besetzenden Professur, zu der sowohl führende Fachvertreterinnen und Fachvertreter wie auch Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler eingeladen werden. Mit Blick auf das Ziel zur Erhöhung des Frauenanteils auf Professurebene kann im Vorfeld auch eine Sondierung des Bewerbungsfeldes nach exzellent ausgewiesenen Wissenschaftlerinnen und eine Prüfung dahingehend stattfinden, ob im Einzelfall eine in besonderer Weise qualifizierte Frau zur Verfügung steht, deren Gewinnung im Hinblick auf die Stärkung der Qualität und Profilbildung im besonderen Interesse der HNEE liegt.

 

Beteiligte:                                                Präsident*in, Dekan*in 

Rechtliche Grundlagen:                  § 2 Berufungsordnung HNEE, § 42 ff. BbgHG

Dokumente:                                             Mail, Aktennotiz Gespräch, Vorlag